Meine Motorradtouren
Verdun
21.04.2013 - 14:59

Das Jahr 2013 beginne ich mit einer Nachmittagstour nach Verdun.
Verdun ist aus dem ersten Weltkrieg bekannt. Die Schlacht um Verdun dauerte vom Februar bis zum Dezember 1916.

Mit einem Schlenker durch Belgien fahre ich nach Frankreich.



In Pillon stehen schon die ersten Denkmäler des ersten Weltkrieges.



Auch Bunkern aus der Zeit begegnet man hier. Sie stehen in Feldern und vermodern vor sich hin.



Eigentlich Schade. Man sollte sie nutzen um den Wahnsinn zu zeigen. Eventuell mit Begleittafeln, mit Erklärungen, wäre das doch auch touristisch zu vermarkten.
Auf jedenfall ist das Wetter heute bestens zum fahren. Nach dem langen Winter macht es hier in dieser kurvigen Gegend richtig Spass.

Am deutschen Militärfriedhof von Azanne vorbei geht es über kleine Landstrassen weiter.



Hier ein paar Bilder der Gedenkstätte.











Hinein geht es dann in den Nationalpark von Verdun. Hier steht z.b. ein kleines Denkmal vom Colonel Driant.
Umgeben von Grabmählern von Unbekannten Soldaten.





Und dann bin ich im Schlachtgelände.




Zuesrst besuche ich das Denkmal der französischen Soldaten gestiftet von ihren Amerikanischen Freunden.



Hier ein paar Bilder:











Dann geht die Fahrt weiter zum grossen Gedenkturm.



Im Inneren sieht es sehr bedrückend aus.






Um dieses große Denkmal stehen kleinere, von einzelnen Ländern welche auch sehr interessant sind.
Hier einige Beispiele:

Für die Israelis



Für die Muselmanen:



Im Moment werden die Grabkreuze neu ausgerichtet.



Damit sie wieder so schön stehen.





Von dort ist es nicht weit bis zum 1916 komplett zerstörten Dorf Douaumont.





Es steht nur noch eine kleine Kapelle zum Gedenken.





So hat es mal ausgesehen:



Und so sieht es jetzt aus:







Auf dem Rückweg fahre ich noch einen kleinen Umweg, um zur Stellung "Max" zu gelangen. Hier stand eine Deutsche 380 mm Marinekanone mit dem Namen Max.



Ihre Kugeln sind gewaltig und man kann sich vorstellen welche verheerende Wirkung diese Geschosse hatten.



So sah das ganze aus:



Heute ist das Geschütz abgebaut und es ist nur noch ein großes Loch mit den Halterungen zu sehen.



Drum herum sind im Wald noch Bunkereingänge zu sehen wo Munition gelagert war. Diese wurden mit kleinen Schienenfahrzeugen zum "Max" transportiert.




Auf dem Nachhauseweg fahre ich durch das Dreiländereck Belgien - Frankreich - Luxemburg an einer Art Schloss vorbei das ich mir bei einer der nächsten Nachmittagstouren anschauen werde.




Die ganze Tour war hochinteressant und ich rate jedem einmal nach Verdun zu fahren.

Historisch eine der größten und unnützesten Schlachten der Geschichte.

Und ein Mahnmahl damit sowas nie wieder geschieht.

Alle Bilder der Tour gibt es hier in der Galerie.


Zurück zur Übersicht 2013.


Admin


gedruckt am 21.11.2024 - 17:21
http://www.touren.lu/include.php?path=content&contentid=195